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BUCHTAUFE IN AUSSIG/ÚSTÍ NAD LABEM
Einen leichten Duft nach Sekt verströmte das Exemplar des Romans „Nežádoucí“, das sein Autor Oskar Georg Siebert am 20. Juni für Pavel Mészáros signierte. Es wanderte danach in das Archiv des Aussigers, in dessen Verlag AOS Knihy die tschechische Ausgabe von „Unerwünscht“ erschienen ist.
Die Buchtaufe fand in der Nordböhmischen wissenschaftlichen Bibliothek Aussig/Severočeská vědecká knihovna Ústí nad Labem statt. Taufpatin Jana Linhartová, die Direktorin der Bibliothek, betonte die Authentizität von Sieberts Schilderung: „Oft hatte ich das Gefühl, als hätte ich selbst diese Geschichten erlebt. Das Buch, das als autobiografischer Roman geschrieben ist, ist gleichzeitig eine Warnung, eine Warnung an uns alle, aber ohne erhobenen Zeigefinger.“
Oskar Georg Siebert wurde 1942 in Berlin als Sohn einer tschechischen Filmkomparsin und eines deutschen Aufnahmeleiters geboren. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und das schwierige Nachkriegsverhältnis zwischen Tschechen und Deutschen prägten sein Schicksal. Er führte ein unstetes Leben auf beiden Seiten der Grenze und konnte 1976 mit Unterstützung der UN-Menschenrechtsorganisation aus der damaligen ČSSR nach Regensburg auswandern.
In seinem neuen Buch schildert er die Bitterkeit der Entwurzelung und verleiht seinem Wunsch nach Gerechtigkeit Ausdruck. Erschienen ist die deutsche Fassung im Rediroma-Verlag.
Fotos: Jaroslav Sika, Collage: DKF

 

„Eine besondere Taufe“

 

Ein paar Wochen nachdem das Buch „UNERWÜNSCHT“ von Oskar Georg Siebert aus Regensburg, beim Rediroma-Verlag erschienen ist, wurde gleich das Buch in die tschechische Sprache übersetzt. Das Skript seines Buches hat er an mehrere tschechischen Verlage geschickt. Der tschechische Verleger „aos publishing“ Herr Pavel Mészáros aus Aussig (Ústí nad Labem) hat auf die Ausschreibung beantwortet. Es war aber noch die Frage der Finanzierung offengeblieben. Frau Gertrud Maltz-Schwarzfischer, die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, hat Herrn Siebert angeboten, 30% der Verlagskosten aus dem Topf des Referates für Bildung, der Gedenk- und Erinnerungskultur, zu übernehmen.

Ende Mai 2022 war das Buch mit dem tschechischen Titel „NEŽÁDOUCÍ“ nach dem Lektorat endlich fertig. Die Druckerei hatte aber plötzlich mit dem Papier–Import Schwierigkeiten, denn sie hat Papier aus der Ukraine bezogen. Der Krieg in der Ukraine hat den Verleger zu einem Kompromiss in der Papierqualität gezwungen.

Mitte Juni hat der Buchautor Oskar Georg Siebert eine Einladung vom Verleger aos publishing zu der „Taufe seines Buches“ nach Ústí, erhalten. Herr Pavel Mészáros als Verleger und Frau Mgr. Jana Linhartová Direktorin der Nordböhmischen, wissenschaftlichen Bibliothek in Ústí nad Labem, haben die Taufe Sieberts Buches auf 20. Juni 2022, den „Weltflüchtlingstag“ festgelegt. Herr Oskar Georg Siebert selbst ist auch ein „anerkannter Flüchtling“. Wegen seiner Herkunft als Deutscher und später für seine politische Überzeugung und Aktivitäten wurde er nicht nur diskriminiert, sondern durch die StB (Staatspolizei) verhaftet. Nach seiner monatelangen Untersuchungshaft, durfte er, erst mit der Unterstützung der „United Nations Kommission on Human Rights“ in Genf, die ČSSR, endlich verlassen.

Seit 16.Juli 1976 lebt Oskar Georg Siebert in Regensburg.

Die Taufe des Buches von Oskar Georg Siebert mit dem Titel „NEŽÁDOUCÍ ist in der „Palastvilla von Carl Hermann Wolfrum“ (gest.  am 20.11.1956 in Garmisch-Partenkirchen), heutige Nordtschechische wissenschaftliche Bibliothek Ústí nad Labem, stattgefunden.

Nach der Eröffnungsrede durch den Verleger Herr Mészáros las der Buchautor Oskar Georg Siebert einen Auszug aus seinem Buch vor.

Frau Mgr. Jana Linhartová, Direktorin der Nordböhmischen wissenschaftlichen Bibliothek, hat das Buch „NEŽÁDOUCÍ“ schon vor der Veranstaltung gelesen, und sie hat anschließend gesagt:

„Ich habe das Buch „NEŽÁDOUCÍ“ von Oskar Georg Siebert von dem Verleger Pavel Mészáros schon vor einer Woche, aber nicht nur zum Lesen, sondern auch für eine Beurteilung, erhalten. Als ich das Buch zum Lesen angefangen habe, konnte ich nicht aufhören. Das Buch habe ich, wie man sagt „mit einem Atemzug“ gelesen. Sehr interessantes Thema und die einzelnen Geschichten sind sehr gut und interessant erzählt. Der Leser ist in den Geschichten richtig einbezogen. Oft habe ich ein Gefühl gehabt, als hätte ich selbst diese Geschichten schon erlebt. Das Buch, das als ein autobiografischer Roman geschrieben ist, ist auch gleichzeitige eine Warnung, eine Warnung für uns Alle, aber ohne erhobenen Finger. Ich musste über Inhalt des Buches oft nachdenken und ich hätte zum Schluss einen Wunsch. Einen Wunsch nicht nur, dass dieses Buch viele Menschen lesen sollten, sondern das Buch sollte ein Filmemacher oder Drehbuchautor lesen und anschließend auch verfilmen. Das hätte sich nicht nur das Buch, sondern auch der Buchautor, verdient. Als Herr Mészáros mich gefragt hat, ob ich bereit wäre, für das Buch die Aufgabe der Tauchpatin zu übernehmen, habe ich ohne zu überlegen gleich zugesagt.“

Nach dieser beeindruckenden Rezension des Buches, hat der Verleger Pavel Mészáros die Flasche Sekt geöffnet und mit seiner Mitarbeiterin den anwesenden Gästen die Sektgläser gefüllt.

Frau Mgr. Linhartová hat kurze Wünsche für das Buch ausgesprochen und dabei aus ihrem Glas ein paar Tropfen Sekt über das Buch gegossen.

Das Buch mit dem leichten Geschmack nach dem Sekt, durfte der Buchautor signieren und das Buch bleibt bei dem Verleger in seinem Archiv.

Obwohl Oskar Georg Siebert schon mehrere Bücher auf den Buchmarkt gebracht hat, hat er noch nie so eine „Buchtaufe“ erlebt und noch nie so viele Worte voller Lob und Anerkennung für sein Buch, gehört. Es war für Herrn Siebert sicherlich eine Bestätigung, dass man nach seiner Leistung auch manchmal geschätzt wird.

 

Pavel Mészáros; Ústí nad Labem 1.07.2022


Nach meiner schweren Krankheit, konnte ich endlich wieder Reisen und so bin ich sofort nach Pilsen gefahren, wo wir mit Post Bellum Pilsen und Česká televize (Tschechischer Fernsehen) den letzten Teil in den „Memory of Nations“ gedreht haben. Es war für mich eine große Ehre, dass ich für
dieses Projekt als Zeitzeuge und als Deutscher, ausgesucht wurde. Als Vorlage für die Dreharbeiten wurde mein Buch „UNERWÜNSCHT“
(Post Bellum – Nach dem Krieg; Memory of Nations – Gedächtnis der Nation oder auch gegen das Vergessen.
Fotos aus den Dreharbeiten im Pilsen 3.2.2022

...als Buchautor für die Deutsche Nationalbibliothek gut genug, aber für die Stadt Regensburg nicht...


 

Endlich ist da...

 

 

 

Bis ich endlich mit dem letzten Buch mit dem Titel „UNERWÜNSCHT“ fertig war, hat es ein bisschen gedauert als ich selbst erwartet habe. Es war für mich sehr schwierig, nach der misslungenen Operation und der Entfernung meiner Schulterprothese, nur mit einem Finger der linken Hand, die Texte des Buches zu tippen.

 

Das Buch hat endlich die Korrekturen des Lektors überstanden, und ich habe das Musterbuch zu den letzten Korrekturen erhalten.

 

Denn ich kein Schriftsteller bin, sondern nur ein „Buchautor“, musste ich mich jedes Mal an dem Lektorat wie auch den Verlagskosten finanziell beteiligen. Durch diese Tatsache, war ich „schon wieder“, wie in den letzten 20 Jahren, bei der Stadt ein „Bettler“.

 

Nicht überraschend hat die Stadt Regensburg mir schon wieder, jede Unterstützung kategorisch abgelehnt. Bedauerlich ist aber, dass Niemand das Skript des Buches gelesen hat und trotzdem die Begründung lautet: „Das Buch hat keinen Bezug zu der Stadt“, obwohl ich in dem Buch authentisch und zeitnah nicht nur die Zeiten der Diskriminierung als Deutscher in der ČSSR beschrieben habe, sondern auch die letzten 45 Jahren meines Lebens, wie auch mein internationales Engagement für die Stadt Regensburg. Ich bin als „deutscher Vertriebener“, aber, „Einmal ein Fremder, immer ein Fremder“.

 

Durch die zahlreichen Recherchen und den „Rest nicht rechtzeitig vernichteten Dokumenten der StB“ , habe ich

 

auch über die Verfolgung und Beobachtung durch die tschechische Staatspolizei und die Spionageabwehr in München erfahren. Die zahlreichen nicht vernichteten Dokumente und Protokolle habe in das Buch übertragen. Als „Feind des kommunistischen Regimes in der ČSSR, “ hat die Tschechoslowakische Staatspolizei zu der Verfolgung und Beobachtung meiner Person nicht nur zahlreichen Offiziere der Staatssicherheit beauftragt, sondern mindestens acht Informanten und freiwilligen Mitarbeiter der StB wie auch Spionen mit dem Sitz im München.

 

Das Buch wurde als „Zeitzeuge“ der Deutsch – tschechischen Geschichten erklärt.

 

 

 

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat den Inhalt des Buches als ein wichtiges Zeitzeugendokument anerkannt und somit hatte sich an der Veröffentlichung des Buches auch beteiligt.

 

Auch der RADIROMA-Verlag hat die Bedeutung des Buches gewürdigt und so hatte sich entschlossen das Buch „UNERWÜNSCHT“ in zwei Auflagen auf dem Buchmarkt zu bringen. Im November d.J. erscheint das Buch in zwei Auflagen, einmal in dem Hartcouvert für 29,95 Euro aber auch im Softcover für 18,95 Euro.

 

Ich weiß nicht, ob auch die Buchladen das Interesse haben werden, das Buch „UNERWÜNSCHT“ anzubieten, aber man kann das Buch über AMAZON oder direkt bei dem REDIROMA-VERLAG Kremenholler Str. 53, 42857Remscheid, sich bestellen.

 

Die tschechischen Leser müssen sich aber bis zirka März 2022 noch gedulden, obwohl die Übersetzung des Buches mit dem Titel NEŽÁDOUCÍ liegt seit diesem Monat schon bei dem Verlag, aber es fehlt mir noch das Geld für die Verlagskosten.

 

 

 

Oskar Georg Siebert

 

 

 

  

 

 

 

 

 

2021 - MEIN LETZTES BUCH

Grenzüberschreitendes literarisches Projekt 2017-2021

Aktuell - DeBehr Verlag 2020

„Literatur erleben, Grenzen überwinden, Beziehungen vertiefen“

 

Oskar Georg Siebert

Filmemacher und Buchautor aus Regensburg

 

ACHTUNG

Neuerscheinung im November 2020

 

in dem DeBehr Verlag

01454 Radeberg

 



Ein Buch aus Regensburg hat das bis nach Australien, Amerika, England, Schweiz, Österreich und Tschechien geschafft. Nach fast 30 Jahren als nichtprofessioneller Filmemacher und mehr als 300 internationalen Preisen und Auszeichnungen, ist Oskar Georg Siebert mit seinem Buch „Einmal ein Fremder, immer ein Fremder“ ein besonderer internationaler Erfolg gelungen. Dieser autobiografische Roman wurde nicht sowohl ins Tschechische und nun auch ins Englische übersetzt. Zwei Übersetzer, Jana Romenat aus Australien und Dave Watterson, UNICA Präsident a.D. aus England, haben diesen autobiografischen Roman übersetzt. „Once a Foreigner, Always a Foreigner” erzählt nicht nur     das Schicksal eines Wanderers zwischen den Welten - Deutschland und Tschechien, dem Sozialismus und Kapitalismus, Recht und Unrecht - sondern auch aus den Geschichten und der Kultur der historisch wunderschönen Stadt Regensburg.

 

 

 

 

 (Für 18 Euro auch beim Buchautor erhältlich)

 

Lesungs-Impressionen